10.04.2020

Leitungskreissitzung AK-Soldaten in Bad Blankenburg vom 06. bis 08. März 2020

Nach langer Zeit – genauer gesagt seit dem 19.06.2014 – traf sich der LK zu einer Arbeitssitzung. In einem intensiven Gedankenaustausch wurde die bisherige Arbeit des AK analysiert. Durch die beiden „neuen“ LK-Mitglieder OTL Ralf Kleindienst und ROI Thomas Schimming entstanden wichtige neue Impulse und Sichtweisen. Bewährte Elemente, z.B. Schriften und andere Drucksachen, sollen mit Gottes Hilfe somit in Zukunft effizienter eingesetzt werden.

Leitungskreissitzung AK-Soldaten in Bad Blankenburg vom 06. bis 08. März 2020

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Nach langer Zeit – genauer gesagt seit dem 19.06.2014 – traf sich der LK zu einer Arbeitssitzung. In einem intensiven Gedankenaustausch wurde die bisherige Arbeit des AK analysiert. Durch die beiden „neuen“ LK-Mitglieder OTL Ralf Kleindienst und ROI Thomas Schimming entstanden wichtige neue Impulse und Sichtweisen.

Bewährte Elemente, z.B. Schriften und andere Drucksachen, sollen mit Gottes Hilfe somit in Zukunft effizienter eingesetzt werden.

Doch nun einige Stichpunkte und Schwerpunkte aus den Gesprächen:

1. Gott sei Dank haben wir mit Ralf Kleindienst und Thomas Schimming nun wieder einen aktiven Soldaten und einen zivilen Mitarbeiter der Bundeswehrverwaltung in unseren Reihen, die besser als wir „Ehemaligen“ die Situation in den Streitkräften kennen, und die geänderten Rahmenbedingungen einordnen.

2. Dass es mit CoV und AKS 2 christliche Organisationen mit der letzten Endes gleichen Zielsetzung gibt – Weitergabe der frohen Botschaft von Jesus Christus -, ist in der heutigen Lage wichtiger denn je. Während die CoV ihren Aufgabenschwerpunkt in der Truppe/BwVerwaltung findet, kommt seit dem Wegfall der allgemeinen Wehrpflicht dem AKS verstärkt die Aufgabe zu, die geistlichen / sozialen Anliegen der Soldaten und der zivilen Angehörigen mit ihren Familien in die christlichen Kirchen, Freikirchen, (Jugend)Verbände und freien Werke hinein zu tragen. Es gilt die „wohlwollende Gleichgültigkeit“ Altbundespräsident Horst Köhler, bzw. Ablehnung von Soldaten in der Gesellschaft zu überwinden. Reinhardt Schink – Generalsekretär der Deutschen Ev. Allianz –, der am Samstagnachmittag an der Sitzung teilnahm, drückte es so aus: Aufgabenschwerpunkt des AKS ist es u.a. auch „Soldaten als Christen für die Gesellschaft bekannt machen.“ Er wünscht sich, dass christliche Soldaten in den Gemeinden und Werken Unterstützung und Aufnahme finden.

3. In diesem Zusammenhang regte Reinhardt Schink auch an, dass der AK auch auf Freizeiten der Allianz und auf der Konferenz noch aktiver wird, z.B. der Gestaltung von Seminaren und Brennpunkten, oder Durchführung von Freizeitaktivitäten wie die Fallschirmrüstzeiten als eigenständige Veranstaltungen, bzw. Beteiligungen an DEA-Freizeiten und Seminaren. Damit sollen Gemeinden für die Integration von Truppenangehörigen vorbereitet werden, und somit Soldaten/-innen auch in den Gemeinden Heimat finden.

4. Für die Zukunft muss auch eine weitere Vernetzung der Dienste erfolgen. Damit verbunden ist auch eine verstärkte Digitalisierung der Printmedien, und die Einbeziehung anderer Institutionen wie z.B. der „Stiftung Marburger Medien“, da wir ohne diese Zusammenarbeit finanziell schnell an unsere Grenzen stoßen. Im Augenblick merken wir dies bzgl. der angedachten Neuauflagen von Schriften. Während für das Buch zu Psalm 91 die Gelder nun vorhanden sind, fehlen für die Hefte von Martin Hüfken erhebliche Gelder. Auch der allgemeine Haushalt der DEA bietet augenblicklich wenig Spielraum.

Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass durch COVID19 viele Angebote der DEA einschließlich der Veranstaltungen im Allianzhaus storniert werden müssen, und damit erhebliche finanzielle Ausfälle entstehen. Darum eine dringende Bitte an alle Leser dieses Berichtes: Prüft bitte, ob es nicht möglich ist, Sonderspenden unter dem Verwendungszweck „AK-Soldaten, Neuauflagen der Andachtshefte „31…….“ zu leisten. Gleichzeitig werden wir bei Materialsendungen, die bisher grundsätzlich kostenfrei waren, um Spenden bitten.

Wie oben angeführt, war dieses Treffen ein absolutes Arbeitstreffen. Wir hatten aber am Samstag nach dem Mittagessen die Möglichkeit, an einer Führung durch das Allianzhaus, die Konferenzhalle und das Archiv mit dem Archivar der DEA Dr.

Werner Beyer teilzunehmen. Als seit Kindertagen persönlich durch die Geschichte der Allianz Betroffener, führte er uns als über 80-jähiger alles sehr engagiert und plastisch vor Augen. Herzlichen Dank für diese 2 Stunden. Am Samstagabend informierte sich dann auch die neue Hausleiterin des Allianzhauses Frau Gabriele Fischer mit ihrem Verlobten – einem ehemaligen britischen Soldaten und späteren Berufspiloten – über die Arbeit des AKS, bevor wir den Abend mit einem Rückblick ausklingen ließen.

Dieses Treffen beendeten wir Sonntag mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Stadtkirche St. Nicolai, und dem Heiligen Abendmahl mit Reisesegen zusammen mit den Mitarbeitern des Konferenzausschusses und der Allianzkonferenz. Wir dürfen dankbar auf gesegnete Tage zurückschauen.

So Gott will, werden wir die erarbeiteten Gedanken und den bis dahin gemachte Erfahrungen, in einem weiteren Workshop vom 11.–13.09.20 ebenfalls in Bad Blankenburg vertiefen. Angesichts der derzeitigen Gesundheitslage auf Grund des Coronavirus, betet um Gottes Eingreifen, damit wir bis dahin alles überwunden haben, nachdem bereits die Generalkonferenz der MilSeelsorge und die CoV-Jahresrüstzeit in der abgelaufenen Woche abgesagt werden mussten.

Udo Dickes