11.08.2019

Bericht von der 124. Allianzkonferenz 31.07.–04.08.2019

Das diesjährige Thema „Hoch und Heilig“ mit Bibelarbeiten, Seminaren und Workshops basierte auf Texten aus dem Brief an die Hebräer. Ausgehend von der Erhabenheit und Heiligkeit unseres Gottes wurden die Konferenzteilnehmer mit in das Spannungsfeld der Christusnachfolge hineingenommen.

Bericht von der 124. Allianzkonferenz 31.07.–04.08.2019

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Das diesjährige Thema „Hoch und Heilig“ mit Bibelarbeiten, Seminaren und Workshops basierte auf Texten aus dem Brief an die Hebräer. Ausgehend von der Erhabenheit und Heiligkeit unseres Gottes wurden die Konferenzteilnehmer mit in das Spannungsfeld der Christusnachfolge hineingenommen.

Der Hebräerbrief richtete sich damals an verfolgte Judenchristen, die „um des lieben Friedens willen“ überlegten, wieder zu den Gebräuchen und Riten der jüdischen Thora zurückzukehren. Der Verfasser des Briefes warnt eindringlich vor diesem Schritt. Er weist darauf hin, dass Jesus Christus das Maß aller Dinge bleibt, der als einziger die Thora erfüllen konnte, und sie damit für alle Menschen in der Nachfolge bereits erfüllt hat. In dem ER stellvertretend unsere Sünden als Sühneopfer trug, erlöste uns unser HERR ein für alle Mal. Gleichzeitig wurde er damit für uns der vollkommene Hohepriester, der uns vor unserem himmlischen Vater vertritt. Weil Jesus Christus gleichzeitig Gott und Mensch ist, weiß ER um unsere Nöte und Anfechtungen. Auch brauchen wir nichts zu unserer Erlösung beizutragen, sie ist uns aus Barmherzigkeit und Gnade endgültig geschenkt. Natürlich bleibt bis zu SEINER Wiederkunft diese Welt noch unerlöst. Und doch überbrückt schon jetzt das Kreuz von Golgatha die Trennung von GOTT für immer.

Für die heutige Christenheit gelten zwar andere Umweltbedingungen wie vor fast 2000 Jahren. Trotzdem stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen wie die junge judenchristliche Gemeinde. Die Überschriften der Bibelarbeiten „Glaube ist kein Selbstläufer“, „hartes oder weiches Herz“, „komm zur Ruhe“, „dem Himmel so nah“,

„vom Schatten zum Licht“ u.a. zeigten / zeigen die Situationen in denen sich die Gemeinde Christi zur Zeit befindet und sind heute noch genau so aktuell wie damals.

Dies sind nur einige unvollkommene Schlaglichter aus den Bibelarbeiten an denen wir teilnahmen. Angesichts der Vielfalt der Themen möchten wir noch mehr Menschen – ganz egal ob jung, ob alt - in unserem Land ermutigen, selber an der Allianzkonferenz teilzunehmen. Es lohnt sich für Alle. Auch wenn dieses Jahr mit 1900 Teilnehmern erstmalig wieder ein Anstieg um 200 Gäste zu verzeichnen ist, gemessen an den Besucherzahlen zu DDR-Zeiten, gibt es noch viel Luft nach oben.

Hans-Christian Köhnke und wir betreuten auch in diesem Jahr wieder den Gemeinschaftsstand der Deutschen Ev. Allianz. Donnerstag und Freitag war das Interesse und der Andrang sehr hoch, sodass die restlichen Hefte von Pfr. Martin Hüfken „31 Nächte“ und „31 Einsichten“ (jeweils noch 40 Stck.) schon Freitag nachmittags vergriffen waren. Bitte betet dafür, dass alle 4 Hefte von Martin Hüfken im nächsten Jahr wieder verfügbar sind. Dr. Reinhardt Schink als neuer DEA- Generalsekretär hat schon die finanzielle Beteiligung der DEA an der Neuauflage zugesagt. Weil die EKD die Andachtsreihen nicht mehr neu auflegt, müssen wir überlegen, ob nicht CoV und AKS den Neudruck übernehmen. Fast ebenso schnell waren die mitgenommenen 30 Bücher zum Ps. 91 vergriffen. Z.Zt. verfügen wir aus

einer Nachlieferung von Hermann Meyer noch über 20 Exemplare, dann ist die 1. Auflage vergriffen. Für eine Neuauflage fehlen noch mehr als 3000 €. Lasst dies ebenfalls in Eure Fürbitte und eventuelle Spenden eingehen. Außerdem verteilten wir an allen Tagen noch 142 Bibeln und jeweils ca.70 Gebetskarten mit „Vater unser“ und dem Glaubensbekenntnis.

Nach diesem so erfreulichen Auftakt waren die Erwartungen für Samstag vielleicht zu hoch, zumal in allen Jahren vorher der Samstag der besucherstärkste Tag war. So konnten wir unsere Enttäuschung nicht ganz unterdrücken, dass wir gemessen an den Vorjahren nur wenige Besucher hatten, allerhöchstens 30 - 35%. Der Intensität und Qualität der Gespräche tat dies aber keinen Abbruch. Erstaunlicherweise ist unser Dienst immer noch vielen unbekannt, wenn auch die Zahl an „alten Bekannten“ natürlich zunimmt.

Wenn auch der Samstag eine kleine Enttäuschung brachte, blicken wir auf gesegnete Tage zurück, und freuen uns auf die 125. Allianzkonferenz im nächsten Jahr vom 29.07. bis 02.08.2020 mit Bibelstellen aus dem Epheserbrief.

Einladungsflyer können über uns von der DEA bezogen werden. Weitere Infos und Berichte auch unter www.ead.de/nachrichten.

Erika und Udo Dickes