02.03.2015

Internationale Skifreizeit in Österreich

Die diesjährige Rüstzeit fand vom 02.02. bis zum 07.02.2015, wie im Vorjahr, auf der "Wattener Lizum" statt. Nach Eintreffen im Lager Walchen ging es um 14 :00 Uhr hinauf ins Hochlager.

Bild 1 von 6

Bild 2 von 6

Bild 3 von 6

Bild 4 von 6

Bild 5 von 6

Bild 6 von 6

Die diesjährige Rüstzeit fand vom 02.02. bis zum 07.02.2015, wie im Vorjahr, auf der "Wattener Lizum" statt. Nach Eintreffen im Lager Walchen ging es um 14 :00 Uhr hinauf ins Hochlager. Hier empfing uns strahlender Sonnenschein, während es zuvor im Inntal die Sonne doch recht schwer hatte den Hochnebel zu verdrängen. Dies steigerte noch die Vorfreude auf die bevorstehenden Tage, die bei allen Teilnehmern so schon sehr hoch war. Als die Stuben belegt waren, ging es zum Abendessen. Daran schloss sich die offizielle Rüstzeiteröffnung und die Anpassung der Leihski und –skischuhe an. Anschließend wurde dann noch im Offz.-Heim gemütliches Kennenlernen bzw. Wiedersehen gefeiert.

Der Dienstag brachte uns herrlichstes Winterwetter, dass dann am Nachmittag, nach Bibelarbeit und Mittagessen, ausgiebig zum Skilaufen und Schneewandern genutzt wurde. Leider stürzte unsere litauische Kadettin während der Abfahrt und verletzte sich an der rechten Schulter, so dass sie die restlichen Tage nur noch Zuschauerin und Fußgängerin sein konnte. Doch Gott sei Dank blieb es bei diesem einen Unfall. Der Tag endete nach der Abendandacht mit der Vorstellung von Österreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich GB und Rumänien durch die Rüstzeitteilnehmer aus diesen Staaten mit anschließendem Ausklang.

Da die Wettervorhersage schlechteres Wetter gemeldet hatte, begann der folgende Tag nach sehr frostiger Nacht mit Skilaufen und Wandern bei nochmals wunderschönem Sonnenschein. Die Bibelarbeit nachmittags stand unter der Überschrift: „Eine Sache auf Leben und Tod! Christen in den Streitkräften von heute“. Der Tag klang dann nach der Abendandacht und der Vorstellung von Albanien, Litauen und der Slowakei wieder gemütlich aus.

Der Donnerstagmorgen brachte zwar bedeckten Himmel, aber mit noch guter Sicht, während im wesentlich tiefer gelegenen Inntal eine graue Nebelschicht lag, so dass wir uns ungestört draußen vergnügen konnten. Nach der nachmittäglichen Bibelarbeit verwöhnte uns die Lagerküche zum Abendessen mit Tiroler Spezialitäten und entsprechenden Kalorien, die auch während den anschließenden Bewegungsspielen nicht verbrannt werden konnten.

Leider war am Freitag die Sicht dann doch durch Nebel auch bei uns stark eingeschränkt. Hinzu kam dann ab Mittag ein starkböiger schneidender Wind, der abends zum Abschlussgottesdienst in der Lagerkapelle die Fackelbeleuchtung am Aufstieg zur Kapelle sofort verlöschen ließ. Trotzdem kamen wir alle gut oben an und auch nachher wieder zurück-. Für mich persönlich war dieser Gottesdienst der Höhepunkt der Freizeit, ein Stück erfahrener „Offener Himmel“, dem Grundthema dieser Rüstzeit, zumal Mike Terry uns am Nachmittag durch seine persönlichen Erlebnisse aus dem Falklandkrieg sehr sensibilisiert hatte. Dies alles klang anschließend in dem Abschiedsausklang im Offz.-Heim bei uns sehr stark nach.

Am frühen Samstagmorgen hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Damit einige Rüstzeitteilnehmer ihre Rückflüge am Flughafen Innsbruck rechtzeitig erreichten, mussten wir spätestens um 8:00 Uhr wieder im Lager Walchen sein. Auf jeden Fall gilt unseren österreichischen Gastgebern um MilPfr. Johannes Dopplinger ein dickes Dankeschön für eine rundum gelungene Zeit.

Auf diese gesegnete Zeit zurückschauend, gilt es festzuhalten, dass auch heute unter scheinbar ganz anderen Bedingungen die Aussagen der Bibel doch immer wieder zutreffen, und uns sowohl im soldatischen als auch im zivilen Alltag unsere Hilfe in Jesus Christus und seinem Wort zur Seite steht.

Zum Abschluss noch ein ganz besonderes Gebetsanliegen: Aus verschiedenen, aber auch finanziellen Gründen, steht diese Rüstzeit fiir das kommende Jahr mehr als stark in Frage. Bitte betet alle für das Wunder, dass diese völkerverbindende Rüstzeit auch weiterhin stattfinden kann.

Udo Dickes